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Pressemitteilung

Bewährtes Team macht weiter

Neuwahlen des ÖDP-Kreisvorstand im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen. Natur- und Artenschutz, funkarme Lebensräume, das Donaumoos und eine Reform der Wirtschaft werden unter anderem weiterhin die Arbeit der ÖDP-Aktiven bestimmen.

Der neugewählte Vorstand stellt sich zum Gruppenfoto mit Fahne auf

Die neugewählten Mitglieder des Vorstands. V.l.n.r.: M.Reil, A. Gardel, H. Geißel, M. Bichler, M.Stichlmair, K. Harsch

Keine Überraschungen gab es bei der Neuwahl des geschäftsführenden Vorstandes der Kreis-ÖDP. Holger Geißel wurde als Kreisvorsitzender in seinem Amt bestätigt. Sein Stellvertreter bleibt wie gehabt, Michael Stichlmair. Die verstorbene Schatzmeisterin Carola Hentschel wird durch Monika Bichler abgelöst und Klaus Harsch ist weiter Schriftführer. Die einzelnen Mitglieder des Kreisvorstandes wurden jeweils einstimmig gewählt.
 
Die Kasse wird von Matthias Reil und Alois Gardel geprüft, die in ihre Ämter als Revisoren gewählt wurden. Den Kreisverband auf Bezirksparteitagen und Landesparteitagen werden Michael Stichmaier und Alois Gardel vertreten. Sie wurden auf der Versammlung einstimmig zu Delegierten gewählt.
 
Der Natur eine Stimme geben, das wird auch in Zukunft unsere Aufgabe sein. Die Festlegung des Ausbaus von Mobilfunkanlagen als "überragendes öffentliches Interesse" lehnt die ÖDP ab. Mit dem geplanten neuen Telekommunikations-Netzausbau-Beschleunigungsgesetz würde der Naturschutz flächendeckend ausgehebelt. Die letzten Refugien der Natur und auch der Menschen wären gefährdet. Tiere und Pflanzen würden künftig viel stärker bestrahlt. Das trifft auch Menschen, die in dieser Region Erholung suchen oder für ihre angegriffene Gesundheit funkarme Lebensräume benötigen. Warum sollen Mobilfunkanlagen in Nationalparks, in FFH-Gebieten und Kernzonen von Biosphärenreservaten von "überragendem öffentlichen Interesse" sein?, fragte Geißel.
 
Ein "überragendes öffentliches Interesse" sehe ich bei der Moorrenaturierung mit Wiedervernässung, dem Schutz von Wäldern und Auen, keinen weiteren Flächenfraß, sondern zeitnah eine Netto-Null-Versiegelung, Schutz der Bevölkerung vor Hochwasser in Wohngebieten, dem Artenschutz  sowie dem Schutz der vom Aussterben bedrohten Insekten. Die völlig aus der Zeit gefallene, geplante, umweltzerstörende Monsterbrücke durch ein FFH-Gebiet in Neuburg mit Donauüberquerung bei Joshofen, trotz Alternative über die bereits vorhandene  Bergheimer Spange,  macht jeden Umweltschützer nur noch fassungslos. Dieses Bauwerk darf nie Realität werden, betonte Geißel.
 
Drei Millionen Menschen leben in Deutschland ohne Internet. Viele Menschen haben kein Smartphone und erleben einen zunehmenden Digitalzwang. Nicht nur hyperelektrosensible Menschen werden durch diese Technik ausgegrenzt. Deshalb brauchen wir ein Recht auf ein analoges Leben, also eine Möglichkeit, auch ohne Smartphone oder Internet am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen. Nadia Kutscher, Professorin für Soziale Arbeit und Erziehungshilfe an der Universität Köln, hält die Möglichkeit für ein analoges Leben für wirklich notwendig.
 
Geißels Stellvertreter, Michael Stichlmaier fühlt sich stark der Gemeinwohlökonomie verpflichtet. Ein Kernthema der ÖDP.  "Bei jeder Entscheidung müssen wir das Wohl der ganzen Erdengemeinschaft im Blick haben", sagte Stichlmaier. Alles,  was wir tun und lassen, hat Auswirkungen auf den Rest der Welt. "In diesem Zusammenhang ist eine Abkehr von der Wirtschaftswachstums - Ideologie im Wortsinne notwendig - weg vom Luxus, hin zum wirklichen, genügsamen Wohlstand! Deshalb engagiere ich mich in der einzigen gemeinwohlzertifizierten Partei der Welt - der ödp!", so Stichlmaier.
 

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