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Pressemitteilung

Funkturm in Ehekirchen

Mobilfunkantennen und Handys sind - wie andere Hochfrequenzgeräte - ein Gesundheitsrisiko, schreibt ÖDP-Mitglied Alois Gardel in seinem Leserbrief.

Eine Frau schaut in ein eingeschaltetes Mikorwellengerät

Für Mikrowellengeräte im Haushalt gelten strengere Grenzwerte als für Handys und Funktürme

Ein jeder Elektroingenieur und auch Techniker weiß über die Gefahren der Hochfrequenz. Der Mobilfunk und der häusliche Mikrowellenherd arbeiten auf ähnlichen Frequenzen. Im Prinzip hat man auf einem Funkturm mehrere Mikrowellenherde die bei offener Türe voll abstrahlen. Ein Antennenmodul sendet mit bis zu 800 Watt ab. Das ist auch die Leistung eines Mikrowellenherdes bei höchster Stufe. Ein Mikrowellenherd darf maximal 0,005 Watt/cm² an die Umwelt abstrahlen. Ansonsten wird er aus dem Verkehr gezogen. 

Ein modernes Handy strahlt bei günstigen Empfangsbedingungen mit ca. 0,02-0,1Watt ab. Die Antenne direkt am Kopf hat dabei nur ca. 1cm². Also man hat dann 0,02-0,1Watt/cm² direkt am Kopf. Ein Mikrowellenherd würde mit solchen Werten aus dem Verkehr gezogen – man läge 20x darüber. Man hat in Bayern Waldrappen (Vögel) solarbetriebene Mikrowellen-Sender auf den Rücken geschnallt um deren Wanderungsbewegungen aufzuzeichnen. Resultat: Ca. 30 Vögel bekamen Augentrübungen. 

Wer ein Handy-Fetischist ist, setzt sich unnötigen Gesundheitsrisiken aus. Stecken sie doch einmal eine Maus oder ein Insekt in die Mikrowelle bei niedrigster Leistung (ca. 50Watt) um zu sehen wie lange die durchhält. Wer meint Hochfrequenz sei unschädlich, der irrt gewaltig. Darum den Funkturm möglichst entfernt von Wohngebieten.

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